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Freitag, 19. Dezember 2025 Mediadaten
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von links: Bürgermeister Daniel Hartmann mit den drei Preisträgern Eva Rüscher, Silvia Drüke und Hermann Nutt

Höxter (TKu). Zum Auftakt der letzten Ratssitzung dieses Jahres hat die Stadt Höxter drei Menschen ausgezeichnet, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich engagieren. Im Historischen Rathaus überreichte Bürgermeister Daniel Hartmann den Ehrenamtspreis 2025 gleichberechtigt an drei Persönlichkeiten, die das Leben in der Stadt auf ganz unterschiedliche Weise mitgestaltet haben. In seiner Ansprache machte Hartmann deutlich, dass ehrenamtliche Arbeit für das Zusammenleben unverzichtbar sei. Viele Aufgaben würden nur deshalb funktionieren, weil Menschen bereit seien, Verantwortung zu übernehmen, und das oftmals über Jahre hinweg und ohne großes Aufheben darum zu machen. Im Namen der Bürgerschaft sagte Daniel Hartmann „Danke“ für die geleistete und noch zu leistende ehrenamtliche Arbeit und überreichte den drei Geehrten Urkunden und Blumensträuße als Anerkennung.

Einer der Preisträger ist der Hermann Nutt. Seit 1988 arbeitet er im Vorstand des HLC Höxter mit, seit 2014 ist er Vorsitzender des Vereins. In dieser Zeit habe er den größten Sportverein der Stadt maßgeblich mitgeprägt, so der Bürgermeister. Dabei gehe es ihm bis heute nie um persönliche Anerkennung, sondern immer nur um die eine Sache: um den Verein, um den Zusammenhalt und um eine starke und vielfältige Sportgemeinschaft. Unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit, organisatorisches Geschick und ein offenes Ohr für Mitglieder und Mitstreiter würden sein Wirken auszeichnen. Auch außerhalb des Sports ist Nutt seit Jahrzehnten engagiert. Im Schützenwesen übernahm er unter anderem als Kassenwart Verantwortung und brachte sich beim Bau des Schützenhauses ein. Sein Einsatz stehe beispielhaft für ein Ehrenamt, das zuverlässig im Hintergrund wirkt.

Ebenfalls mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichnet wurde der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter, vertreten durch die Koordinatorin Silvia Drüke. Rund 20 Ehrenamtliche begleiten hier seit mehr als 16 Jahren schwerstkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige. Die Helferinnen und Helfer sind zu Hause, in Pflegeeinrichtungen oder im Krankenhaus im Einsatz. „Sie hören zu, geben ihnen Halt und schenken ihnen wertvolle Momente der Normalität“, so der Bürgermeister. Darüber hinaus bietet der Dienst Trauerangebote wie das Trauer-Bistro in Höxter an und organisiert Kurse und Gesprächskreise zur sogenannten „Letzten Hilfe“, um den Umgang mit Sterben und Tod zu erleichtern. „Mit ihrem Einsatz tragen sie zudem aktiv zur Enttabuisierung von Sterben und Tod bei und fördern eine Kultur der Achtsamkeit in unserer Stadt. Ihr Einsatz ist ein unschätzbarer Beitrag für Höxter“, betonte Daniel Hartmann.

Der dritte Ehrenamtspreis ging an Eva Rüscher. Die ehemalige Lehrerin engagiert sich im Forum Jacob Pins und verbindet dort Kunst, Geschichte und Bildungsarbeit. In Workshops bringt sie Kindern und Jugendlichen nicht nur kreative Techniken näher, sondern vermittelt auch die Geschichte jüdischer Familien aus Höxter zur Zeit des Nationalsozialismus. Projekte wie „Schüler führen Schüler“ oder die Beteiligung an der Stolpersteinpflege zeigen, wie Erinnerungskultur anschaulich und altersgerecht vermittelt werden könne, so Hartmann. Auch beim Kinderferienspaß der Stadt ist Rüscher regelmäßig aktiv. Zum Abschluss der Ehrung bedankte sich Bürgermeister Hartmann auch bei den Familien der Ausgezeichneten. Ehrenamtliches Engagement, so betonte er, sei oft nur möglich, weil Angehörige mitziehen und unterstützen. Mit lang anhaltendem Applaus endete ein Tagesordnungspunkt, der für viele Ratsmitglieder und Gäste einen Höhepunkt dieses Ratsjahres bildete.

Fotos: Thomas Kube

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