Höxter (TKu). Traditionelle Osterfeuer im Kreis Höxter: Am Ostersonntagabend versammelten sich hunderte Bürgerinnen und Bürger auf den Weserwiesen in Höxter, um gemeinsam mit den Pfadfindern der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) das traditionelle Osterfeuer zu zelebrieren. Mehr als 800 ausgediente Weihnachtsbäume wurden dabei auf den Weserwiesen entzündet, die den Nachthimmel über der Stadt erhellten. Die Vorbereitungen für dieses beeindruckende Ereignis begannen bereits Wochen zuvor. Im Rahmen der alljährlichen Tannenbaum-Sammelaktion (TBSA) sammelten die Pfadfinder gegen einen kleinen Unkostenbeitrag die ausgedienten Weihnachtsbäume der Höxteraner Haushalte ein. Diese wurden auf einem Außengelände bei Corvey zwischengelagert und warteten dort auf ihren großen Auftritt am Osterwochenende für das große Osterfeuer.
Am vergangenen Karsamstag errichteten die Pfadfinder das charakteristische Dreibein mit dem Tannenbaum-Inhalt, das dem Osterfeuer seine Form und Stabilität verlieh und stapelten darunter gemeinsam mit den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Höxter die mehr als 800 ausgedienten Weihnachtsbäume auf. Mit vereinten Kräften wurden die 800 gesammelten Tannenbäume zur Feuerstelle transportiert und sorgfältig aufgeschichtet. Bevor das Feuer entzündet wurde, fand eine feierliche Andacht in der St.-Nikolai-Kirche statt. Anschließend wurde das Osterfeuer entfacht, das nicht nur ein beeindruckendes Schauspiel bot, sondern auch als Symbol für Hoffnung und Erneuerung stand. Bei Bratwürstchen und Getränken ließen die Besucher den Abend in geselliger Runde ausklingen. Das Osterfeuer der Pfadfinder Höxter ist wie in allen Ortschaften ein fester Bestandteil des Brauchtums in der Region und erfreut sich großer Beliebtheit. In Höxter kamen hunderte Menschen auf beiden Weserufer zusammen, um das Osterfeuer zu sehen.
Fotos/Video: Thomas Kube