Sehr geehrte Herren,
Die erneute Auseinandersetzung zwischen der Stadt und der Unternehmensgruppe UGOS bedauern wir außerordentlich. Nichts wäre uns willkommener als eine gütliche Einigung, ein Verzicht auf weitere gerichtliche Auseinandersetzungen. Denn wir wissen, dass die Anwalts- und Prozesskosten bis jetzt bereits enorm sind und weiter ansteigen würden.
Wir kämpfen bei unseren Aktionen rund um die Barrierefreiheit in unserer Stadt um jeden Cent und Euro, um wichtige Maßnahmen wie Bordsteinabsenkungen nicht nur im Stadtgebiet, sondern auch in den Ortschaften. Rampenbau in öffentliche Gebäude sowie eine "Toilette für Alle", die wir bereits vor Jahren gefordert haben.
Das tun wir als Selbsthilfegruppe ehrenamtlich damit die bescheidenen Bedürfnisse unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie die zahlreichen Reha-Gäste zu unterstützen und ihnen, so weit es eben geht, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Ein Mitglied unserer Gruppe kam auf die Idee, eben dies vorzuschlagen: „Die streitenden Parteien möchten bitte zum Wohle der Allgemeinheit und besonders zum Wohle unserer behinderten Mitbürger und Gäste die ausgehandelte Summe der gütlichen Einigung zweckgebunden für Maßnahmen der Barrierefreiheit in unserer Stadt zur Verfügung stellen. Unser Verein und natürlich auch der Inklusionsbeirat werden hierfür mit Sicherheit sinnvolle Vorschläge einbringen können.
Mit freundlichen Grüßen pro barrierefrei – Bad Driburg e.V.
Inge Ernst (1. Vorsitzende) und Rosi Wolff (2. Vorsitzende)
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