Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Montag, 12. Mai 2025 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Kreis Höxter/Niesen (TKu). Ein Vorfall der skurrilen Art sorgte am vergangenen Samstagvormittag in Niesen für fassungslose Gesichter: Mitten in den Leistungsnachweis des Südkreises der Freiwilligen Feuerwehren platzte ein 68-jähriger Autofahrer – im wahrsten Sinne des Wortes. Obwohl die Strecke rund um den Übungsplatz mit Pylonen, Umleitungsschildern und Absperrbändern klar gekennzeichnet war, ignorierte der Mann sämtliche Hinweise und fuhr unbeirrt auf die für den Verkehr gesperrte Fläche. Dabei überquerte er sogar prall gefüllte Feuerwehrschläuche und brachte eine laufende Übung abrupt zum Stillstand. Sein Ziel? Eine Goldene Hochzeit in der Niesener Halle. Und die lag – zumindest aus seiner Sicht – nun mal „direkt da hinten“.

So etwas hätte er in 35 Jahren Feuerwehr noch nicht erlebt, meinte Jochen Behler, stellvertretender Feuerwehrchef von Willebadessen, sichtlich erschüttert. „Der Autofahrer ist zwischen den Pylonen hindurch und einfach über die Schläuche gefahren – trotz sichtbarer Umleitung extra für die Veranstaltung.“ Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls waren dutzende Feuerwehrleute und Helfer vor Ort, den gesamten Tag über verteilt sogar mehr als 600 auf 67 Gruppen, die am Leistungsnachweis teilnahmen. Als der Fahrer mit seinem Wagen mitten durch das Übungsgeschehen kurvte, mussten die Feuerwehrleute die Aktion abbrechen und alarmierten die Polizei. Die Folge: rund anderthalb Stunden Zwangspause. Die Polizei bestätigte den Vorfall und sprach von einem gefährlichen Eingriff, denn die Schläuche standen unter hohem Druck. Platze ein Schlauch oder versage ein Kupplungsstück, können Menschen verletzt werden, so die Polizei.

Ob Material beschädigt wurde, ist noch unklar. Sicher ist jedoch: Der Vorfall könnte für den Bad Driburger juristische Konsequenzen haben. In Betracht kommen neben einer Anzeige wegen Sachbeschädigung auch Tatbestände wie gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr oder Nötigung. Der Führerschein des Mannes wurde vorerst nicht eingezogen, doch ein juristisches Nachspiel ist so gut wie sicher. Die Feuerwehr habe für diese Hochzeit extra umgeplant und eine Umleitung eingerichtet. „Alle anderen Gäste haben die auch genutzt“, betont Behler. Nur einer nicht: der Mann, der stur geradeaus fuhr – mitten ins Einsatzgeschehen.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Willebadessen

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg#joomlaImage://local-images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg?width=295&height=255