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Dienstag, 22. Oktober 2024 Mediadaten
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Region (red)., 10.073 Unternehmer haben sich im vergangenen Jahr in den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen selbstständig gemacht. Diese Zahl veröffentlichte die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) in ihrem „IHK-Gründungsreport 2017“.

Im Berichtszeitraum ist die Anzahl der Gründungen im Vergleich zum Jahr 2016 um 147 (1,4 Prozent) gesunken.

„Die Anzahl der Gründungen in Deutschland hat einen neuen Tiefstand erreicht. Die Gründungsaktivitäten in Ostwestfalen folgen weitgehend diesem Negativtrend, haben aber im Gegensatz zur bundesweiten Entwicklung keinen Negativrekord aufgestellt. Die Hauptursache für die rückläufige Entwicklung liegt an der guten Situation am Arbeitsmarkt“, erklärt IHK-Präsident Wolf D. Meier-Scheuven.

Der quantitative Verlust werde durch mehr Qualität bei den Gründungsvorhaben aufgefangen. Im Nebenerwerb starten 49 Prozent aller Gründer aktuell in die Selbstständigkeit, laut IHK-Gründungsreport 2017 eine neue Bestmarke.

„Das Internet bietet Geschäftsmodelle und Arbeitsweisen, die vor vielen Jahren so nicht denkbar waren: Es bringt die globalen Absatzmärkte direkt ins Wohnzimmer. Das ist für viele Menschen eine attraktive Perspektive“, begründet IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Niehoff die Entwicklung.

Das Gründungsgeschehen verteilt sich unterschiedlich über den IHK-Bezirk. Der Kreis Gütersloh (2.197), die Stadt Bielefeld (2.077) und der Kreis Paderborn (2.021) liegen gemessen an absoluten Zahlen an der Spitze der Existenzgründungsstatistik. Es folgen die Kreise Minden-Lübbecke (1.612), Herford (1.514) und Höxter (652). Setzt man die Anzahl der Gründungen in Relation zur Anzahl der Erwerbsfähigen, werde so die Gründungsintensität ermittelt, die unabhängig von der Bevölkerungszahl sei. Demnach ist die Gründungsintensität im Kreis Paderborn mit 1,03 am stärksten, gefolgt von Bielefeld (0,99) und den Kreisen Herford (0,98), Gütersloh (0,97), Minden-Lübbecke (0,84) und Höxter (0,74).

Gründungen fänden verstärkt in Ballungsgebieten statt, deshalb seien größere Städte hier im Vorteil.

„Mit großem Abstand verzeichnet die Dienstleistungsbranche mit etwas mehr als 62 Prozent die meisten Gründungen. Gut jeder vierte Unternehmensstart erfolgt im Handel. Im produzierenden Gewerbe findet jede zehnte Neugründung statt“, erläutert Harald Grefe, stellvertretender IHK-Hauptgeschäfts-führer. Drei Branchengruppen verzeichneten mehr als 1.000 Neuzugänge: Spitzenreiter ist der Einzelhandel mit 2.099 Gründungen gefolgt von den unternehmensbezogenen Dienstleistungen (1.626) und den Dienstleistungen für private Haushalte (1.315).

Die IHK habe die Gründer entsprechend unterstützt, etwa mit über 1.500 Starterpaketen. Zudem hätten sich rund 735 Frauen und Männer von den IHK-Gründungsberatern intensiv informieren lassen. Schwerpunktthema des Gründungsreports 2017 ist die „Kreativität“ von Existenzgründungen. Dirk Ludewig und Marcel Menk, Geschäftsführer der Internet-TV-Firma Nerdstar UG in Bielefeld-Jöllenbeck, wagten den Schritt in die Selbstständigkeit, weil sie „Online-Fernsehen aus Leidenschaft zur Zielgruppe“ machen wollen. Sie hätten schon lange von einem eigenen Internetfernsehsender geträumt – und dies dann erfolgreich in die Tat umgesetzt.

Warum rege Gründungsaktivitäten so wichtig seien, liege auf der Hand, unterstreicht der IHK-Präsident: „Neue unternehmerische Impulse fördern die Wettbewerbsfähigkeit eines Wirtschaftsstandortes. Durch innovative und kreative Geschäftsideen entstehen zukunftsfähige Unternehmen mit neuen Arbeitsplätzen.“ Deshalb sei es der IHK so ein wichtiges Anliegen, Existenzgründungen in Ostwestfalen zu fördern. Der IHK-Gründungsreport 2017 kann im Internet abgerufen werden unter: www.ostwestfalen.ihk.de.

Foto: Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld

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