Höxter (red). Im Gewerbegebiet „Zur Lüre“ entsteht in Kürze ein Batteriegroßspeicher, der bundesweit Maßstäbe setzt. Grundlage bildet die Vereinbarung zwischen der SMA Altenso GmbH und dem Münchner Asset Manager MEAG. Der Batteriepark Höxter soll eine Leistung von 130 Megawatt und eine Kapazität von 354 Megawattstunden erreichen. Ziel des Projektes ist es, die Versorgungssicherheit zu stärken und das Stromnetz nachhaltig zu entlasten.
Bedeutung für Klimaschutz und Energiewende
Bürgermeister Daniel Hartmann begrüßte das Vorhaben als wichtigen Schritt für eine zukunftsorientierte Energieversorgung: „Der Batteriepark Höxter ist ein wichtiger Schritt für Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Innovation in unserer Stadt. Wir freuen uns, dieses zukunftsweisende Projekt gemeinsam mit starken Partnern wie SMA Altenso und MEAG umzusetzen.“ Speicherlösungen wie der Batteriepark ermöglichten eine bessere Integration erneuerbarer Energien in die Netzstruktur und erhöhten die Stabilität der Stromversorgung.
Umsetzung durch SMA Altenso
Die SMA Altenso GmbH übernimmt die Rolle des Generalunternehmers. Das Unternehmen begleitet das Projekt ganzheitlich – von der Entwicklung über den Bau bis hin zur späteren Wartung. Projektentwickler Timo Roling dankte der Stadt Höxter für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und hob insbesondere die Unterstützung durch Volker Rodermund von der Wirtschaftsförderung hervor.
Technologischer Meilenstein
Auf dem mehr als 23.000 Quadratmeter großen Areal werden 76 Batteriestationen und 38 Mittelspannungsstationen errichtet, ausgestattet mit Zentralwechselrichtern der SMA Solar Technology AG. Dabei kommt erstmals in Deutschland Siliziumkarbid SiC-MOSFET-Technologie in Batterie-Wechselrichtern zum Einsatz. Diese ermögliche eine besonders hohe Effizienz bei der Energieumwandlung, geringe Geräuschentwicklung und eine lange Lebensdauer der Anlage.
Mit dem Batteriepark Höxter entsteht eines der modernsten Speicherprojekte Deutschlands. Der Bau soll in wenigen Wochen beginnen.
Foto: SMA Altenso GmbH