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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten
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Höxter/Braunschweig (red). Rund 130 Wissenschaftler/innen aus ganz Europa, den USA, Japan und Australien haben sich jetzt zur New Rural Geographies in Europe Conference 2017 beim Thünen-Institut in Braunschweig getroffen. Mit dabei waren drei wissenschaftliche Mitarbeitende des Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH), die ihre aktuellen Forschungsprojekte dem internationalen Publikum auf Postern präsentierten. Claudia Busch wurde für ihr Poster zum Thema „Later Life in the Village – Services for the Elderly on Farms“ mit dem Poster Award der Konferenz ausgezeichnet.

Eingeladen zu der Konferenz hatten der Arbeitskreis Ländlicher Raum der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) und das Thünen-Institut für ländliche Räume. In verschiedenen Sessions wurden aktuelle Ansätze und Forschungsprojekte zur Entwicklung ländlicher Räume vorgestellt und diskutiert. Bestandteil der Konferenz war auch eine Poster-Session, an der sich das ZZHH mit drei wissenschaftlichen Postern beteiligte. Der Doktorand Alistair Adam Hernández von der Forschungsgruppe Ländliche Räume und Dorfentwicklung am HAWK Standort Göttingen stellte sein Projekt Resilienz in Dörfern vor. Hernández untersucht in seiner Promotion Anpassungsstrategien von benachteiligten ländlichen Regionen an aktuelle Herausforderungen.

Jan Schametat, Regionalreferent am ZZHH, präsentierte die Ergebnisse seiner Studie zu Bindefaktoren von Jugendlichen im ländlichen Raum. Neben den wichtigsten Haltefaktoren wurden in der Studie sieben unterschiedliche Typen identifiziert, die sich in ihrer Bindungsneigung unterscheiden. Claudia Busch vom Projekt VivAge forscht aktuell zu Seniorenangeboten auf landwirtschaftlichen Betrieben. Sie geht hier der Frage nach, inwieweit die besonders im ländlichen Raum stark gestiegene Nachfrage nach Angeboten für Hochaltrige sich durch Zeit- und Raumressourcen auf landwirtschaftlichen Betrieben kompensieren lässt. Ihr Poster wurde zum Ende der Konferenz durch die Expertenjury als bester Beitrag ausgezeichnet. Neben den vielen fachlich interessanten Inputs und anregenden Diskussionen ergaben sich neue internationale Kontakte für das ZZHH. Das Team kehrte mit vielen neuen Ideen für Folgeprojekte zurück.

Foto: HAWK

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