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Samstag, 30. November 2024 Mediadaten
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Geschäftsführer Detlef Struck vom Bauunternehmen "Dr. Schoppe" blickt auf 100 Jahre Firmengeschichte zurück

Holzminden/Höxter (TKu). Das regionale Bauunternehmen „Dr. Schoppe“ aus Holzminden blickt in diesen Tagen auf 100 Jahre Firmengeschichte zurück. Als „Baugeschäft Schoppe“ wurde das Unternehmen am 19. Mai 1921 von Georg Schoppe gegründet. Heute fungiert „Dr. Schoppe“ Deutschlandweit als ein sehr erfolgreiches Unternehmen, das insbesondere auch viele bekannte Baustellen in den Kreisen Höxter und Holzminden umgesetzt hat. Das Unternehmen hat unter anderem die neue Weserberglandklinik gebaut, die Firmengebäude des Unternehmens „Thomas Geyer“ in Stahle, den Neubau des Möbelgeschäftes „Weser-Wohnwelt“, die Bäckerei Engel in Höxter sowie unzählige moderne Einfamilienhäuser in der Region. Aktuell ist „Dr. Schoppe“ auf der Großbaustelle der Glashütte Noelle und von Campe in Boffzen am Wirken. Zum 100-jährigen Jubiläum möchte das Bauunternehmen in Holzminden mit großen Jubiläumsplakaten und einem Gewinnspiel auf sich und das Jubiläum aufmerksam machen, erklärt der Geschäftsführer des Unternehmens, Detlef Struck. „Dr. Schoppe ist ein zuverlässiges Traditionsunternehmen“, betont Geschäftsführer Detlef Struck. „Es leistet auch im hundertsten Jubiläumsjahr Unterstützung bei der Grundstückauswahl, Abklärung bei baurechtlichen und technischen Rahmenbedingungen und Beratung in Energie- und Umweltschutzfragen. Ebenso gehört die Aufstellung von Budget- und Zeitplänen zu den Leistungen, mit denen die Mitarbeiter des Unternehmens die Kunden überzeugen“, so Struck. Mit einem Team von derzeit 50 Kolleginnen und Kollegen sei es das erklärte Ziel, Bauen als Ganzes zu leben. Gute Ausbildung, tarifgebundene Entlohnung und ein Arbeiten in familiärem Umfeld sind die Prädikate, die die Mitarbeiter:innen zu schätzen wissen. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.dr-schoppe.de.

Der Name „Dr. Schoppe“ sei in der Baubranche ungewöhnlich, bleibe aber genau deshalb im Gedächtnis hängen, erklärt Detlef Struck. Die Biene ist das Symboltier des Traditionsunternehmens. Diese Insekten seien hervorragende Baumeister, da sie sechseckige Waben bauen, die statisch eine nahezu optimale Form haben, meint Struck. Nach diesem Vorbild schaffe auch das Bauunternehmen Lebensräume, die zu ihren Bewohnern, ihrem Zweck und ihrer Umgebung passten. Aus diesem Grund wurde auch das Firmengebäude am Standort Lüchtringer Weg 43 in Holzminden vor genau 25 Jahren im Eingangsbereich in einer Wabenstruktur errichtet. Wie im Bienenstock seien die Mitarbeiter:innen von Dr. Schoppe hier immer für ihre Kundschaft in Bewegung. Das Spektrum des gewerblichen Hochbauunternehmens Dr. Schoppe ist sehr umfangreich. Bauprojekte für Firmen und Privatpersonen werden Deutschlandweit in nahezu jeder Größenordnung umgesetzt. Vom Gewerbe- und Industriebau über das mehrgeschossige Wohnhaus bis zum Verwaltungsbau, von Umbauten und Anbauten an Bestandsobjekte, bis hin zur Altbausanierung gehören zum Unternehmensrepertoire. Den größten Einzelauftrag in der Firmengeschichte erhielt das Unternehmen jetzt im Jubiläumsjahr: Dr. Schoppe wurde mit dem schlüsselfertigen Neubau der Produktionsstätte des Glasverpackungsherstellers Noelle & von Campe in Boffzen betraut, berichtet Geschäftsführer Detlef Struck. In Arbeitsgemeinschaft entsteht hier eine neue Produktionsstätte für die Glasherstellung, eine neue Werkfeuerwehr und ein neues Werkstattgebäude. Bienenfleißig sei auch der „Bauschnelldienst“ im Schadenfall für Instandsetzungsarbeiten. Das am Standort befindliche Handwerker- und Bauteam kümmere sich schnell und unkompliziert bei solch unvorhergesehenen Schadensereignissen, so der Geschäftsführer.

Als „Baugeschäft Schoppe“ wurde das Unternehmen am 19. Mai 1921 von Georg Schoppe gegründet. Schon sehr früh beschäftigte das Unternehmen 50 Mitarbeiter:innen. Es wurde sehr schnell eine feste Größe in der Holzmindener Bauwelt und führte schon damals Gewerbebauten, aber auch Brückenbauten und Natursteinverblendungen durch. Der erste Firmensitz entstand am Wohnort der Familie Schoppe in Holzminden-Altendorf. Die Kriegsereignisse und der Tod des ältesten Sohnes Walter Schoppe führten dazu, dass der zweite Sohn Dr. Rudolf Schoppe das Unternehmen weiter führte. Hieraus erklärt sich auch die heutige Firmenbezeichnung, denn Dr. Rudolf Schoppe, der bereits als Dr. der Physik promoviert hatte, stellte sich seiner Verantwortung, absolvierte erfolgreich die Bauschule in Holzminden und übernahm die Firmenleitung. Unter seiner Führung erlangte das Unternehmen überregionale Bedeutung. Bereits 1972 wurde die Bauunternehmung in eine KG umgewandelt. Carsten Schoppe und der Mitarbeiter Dipl.-Ing. Josef Struck wurden als Gesellschafter aufgenommen. Drei Jahre später, im Jahr 1975 verstarb Dr. Rudolf Schoppe unerwartet im Alter von 65 Jahren. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Unternehmen von seinem Sohn Carsten Schoppe und Josef Struck weiter geführt. Verwaltungsgebäude, Banken, Krankenhäuser und Wohnanlagen zeugten schon damals von der Vielfältigkeit der Aufgaben, wie aus der Unternehmenschronik hervorgeht. Die fortschrittliche Neuausrichtung von Dr. Schoppe wurde das Credo unter dem Motto „Bauen als Ganzes“. 1992 musste sich auch Carsten Schoppe aufgrund einer schweren Erkrankung aus dem aktiven Geschäftsbetrieb zurückziehen. Ab diesem Zeitpunkt leitete Josef Struck das Unternehmen unter großem persönlichen Einsatz allein, bis sein Sohn Detlef Struck 1997 in das Unternehmen eintrat und die Geschicke fortan mit ihm gemeinsam lenkte. Im Jahr 2006 konnten dann sämtliche Firmenanteile durch die Herren Struck von der Familie Schoppe erworben werden. Der Firmenname „Dr. Schoppe“ blieb erhalten. Josef Struck zog sich 2017 aus der aktiven Geschäftsführung zurück, begleitet aber bis heute interessiert die weitere Entwicklung der Firma.

Fotos: Thomas Kube

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