Höxter (red). Die aktuelle Ausstellung im Forum Jacob Pins zeigt druckgrafische Werke deutscher Künstler ab 1960, die einen repräsentativen Querschnitt durch die deutsche Nachkriegskunstgeschichte abbilden. Vom idealistischen Neubeginn über die politische Stellungnahme bis zu ästhetisch motivierten künstlerischen Experimenten sind beinahe alle relevanten Strömungen vertreten. Namentlich zu nennen sind, neben vielen anderen, Joseph Beuys und dessen Schüler Jörg Immendorf, Horst Antes, HAP Grieshaber, Horst Janssen, Markus Lüpertz und Günther Uecker.
Der regionale Aspekt wird repräsentiert durch den Höxteraner Michael Buthe und den Holzmindener Rudolf Jahns. Nachdem das Kunstgespräch im Juni vor allem einen Überblick über die ausgestellten Werke geboten hatte, wird nun ein Blick auf den zweiten Teil der Ausstellung geworfen, der unter dem Thema „Vereinsamung und Vereinzelung in der technisierten Industriewelt“ einen wichtigen Aspekt des Kunstschaffens ab 1960 abbildet. Darüber hinaus wird Zeit sein, einzelne Werke genauer zu betrachten und zu diskutieren.
Das Gespräch findet am Dienstag, den 28. Juli um 19:30 Uhr im Forum Jacob Pins statt, moderiert wird es von der promovierten Kunsthistorikerin, Julia Diekmann, und Dr. Dieter Schuler.
Foto: Jacob Pins Gesellschaft Kunstverein Höxter e.V.