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Dienstag, 24. Juni 2025 Mediadaten
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Corbie/Höxter (red). Die Freundschaft zwischen den Städten Höxter und Corbie lebt – und sie wird mit Herz und Engagement gepflegt. 29 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Höxter besuchten nun ihre französischen Freunde in Corbie, um alte Bande zu stärken oder neue Freundschaften zu schließen. Ein Besuch voller Herzlichkeit, europäischem Geist und gemeinsamer Erlebnisse.

„Diese Städtepartnerschaften sind eine einzigartige Bewegung für den Frieden in Europa“, betonte Jocelyne Lambert, die seit vielen Jahren zu den engagierten Unterstützern der Partnerschaft zählt. Die Freundschaft zwischen den beiden Städten sei eine „unerschütterliche Grundlage“, die über Generationen hinweg in den Familien weitergetragen werde.

Jean-Paul Anselme, Vorsitzender des Arbeitskreises „ACRI“ in Corbie, und Ludovic Gabrel brachten in ihren Ansprachen ihre Freude über den Besuch aus Höxter zum Ausdruck. „Es ist für uns eine Ehre, Sie heute in Corbie empfangen zu können“, sagte Anselme im Namen der Gastgeber.

Auch ein Grußwort aus Höxter durfte nicht fehlen. Bürgermeister Daniel Hartmann hatte eine Botschaft verfasst, die von Jocelyne Lambert bei der Ankunft der Delegation verlesen wurde: „Gerade jetzt, wo Frieden und Freiheit in Europa nicht selbstverständlich scheinen, ist diese Freundschaft ein lebendiger Beitrag zum Zusammenhalt unseres Kontinents.“

Tatsächlich spiegelt sich in dieser Partnerschaft ein Stück Europa wider – ein Europa der Menschen, das auf Vertrauen, Offenheit und gegenseitigem Respekt fußt. Drei Generationen haben in den vergangenen Jahrzehnten die gelebte Gastfreundschaft in den Familien erlebt, Sprachen neu entdeckt, Alltagsleben geteilt und Vorurteile abgebaut.

Ein abwechslungsreiches Programm sorgte für viele gemeinsame Erlebnisse: Am Freitagvormittag erkundeten die Gäste die Wasserlandschaften der Somme per Boot und entdeckten die berühmten „Hortillonages“, schwimmende Gärten mitten in der Natur. Nachmittags stand ein Besuch in Amiens auf dem Plan. In einem ehemaligen Kloster, das heute als Verwaltungssitz des Départements dient, präsentierte die Vize-Präsidentin Sabine Carton die Arbeit der Institution – vergleichbar mit der deutschen Bezirksregierung. Im Anschluss entwickelte sich ein reger Austausch über aktuelle europäische Herausforderungen.

Am Samstag zog es viele Familien mit ihren Gästen an die Küste, bevor am Spätnachmittag ein gemeinsamer Gottesdienst in der Abteikirche von Corbie gefeiert wurde. Abbé Yves Delépine fand bewegende Worte: „Wir alle sind Handwerker der Einheit – ein Zeichen, dass Liebe stärker ist als alles.“ Seine Predigt unterstrich die tiefere Bedeutung dieser Begegnung: gelebte Gemeinschaft über Grenzen hinweg.

Der festliche Höhepunkt war das deutsch-französische Abendessen, bei dem bei guter Unterhaltung und kulinarischen Genüssen die letzten Stunden des Besuchs gemeinsam gefeiert wurden. Als besonderes Zeichen der Verbundenheit überreichte der Corbieraner Arbeitskreis ACRI gemeinsam mit dem comité de pilotage eine Bank mit dem Wappen der Stadt Corbie – ein Geschenk, das nun im Höxteraner Rathaus seinen Platz gefunden hat.

Am Sonntagmorgen hieß es schließlich Abschied nehmen. Auf der Place de la République wurde noch einmal zusammengekommen, Tränen flossen, Umarmungen wurden ausgetauscht – doch die Vorfreude auf das nächste Wiedersehen in Höxter ist bereits groß. Die Partnerschaft lebt – und sie wird von den Menschen getragen, die sie zu dem machen, was sie ist: ein starkes Band zwischen Corbie und Höxter.

Foto: Stadt Höxter

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