Vörden (red). Die VHS Höxter-Marienmünster bietet am Montag, 31.03., einen Vortrag über das Kriegsende 1945 in den Dörfern des ehemaligen Amtes Vörden an. Im Frühjahr 2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges. Der von Hitler-Deutschland mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 begonnene Krieg kostete weltweit mindestens 55 Millionen Menschen das Leben. Deutschland zählte etwa 6, 3 Millionen Tote, darunter fast 5,2 Millionen Soldaten. In den Dörfern des ehemaligen Amtes Vörden, dem Areal der heutigen Stadt Marienmünster, mussten 309 zumeist junge Männer Hitlers Weltmachtphantasien mit dem eigenen Leben bezahlen.
In seinem Vortrag schildert Stadtheimatpfleger Franz Meyer die dramatischen Ereignisse im April 1945, als die Dörfer im Amt Vörden für wenige Tage zum Kriegsschauplatz wurden. Anhand historischer Dokumente (Zeitzeugenberichte, Notizen in den Ortschroniken, Karten und Fotografien) vermittelt der Historiker einen anschaulichen Einblick in ein bedeutendes Kapitel der lokalen Geschichte.
Die Veranstaltung findet von 18:30 bis 20:00 Uhr in Marienmünster-Vörden im Sitzungssaal des Rathauses statt. Die Veranstaltung ist gebührenfrei. Weitere Infos und Anmeldung bei der VHS Höxter-Marienmünster unter Tel 05271 9634303 oder www.vhs-hoexter.de.
Foto: Franz Meyer