Höxter (red). Wie in jedem Jahr wechselt zum 1. Juli die Präsidentschaft im Rotary-Club Höxter. Der scheidende Präsident Prof. Dr. Burkhard Wrenger nutzte die aus diesem Anlass stattfindende Feierstunde im Hotel Niedersachsen für einen mit vielen Fotos illustrierten Rückblick auf das vergangene Jahr.
Diese Amtszeit war zunächst geprägt durch die Landesgartenschau in Höxter und so fanden diverse Veranstaltungen wie das große Entenrennen auf der Weser, ein Benefizkonzert mit SLIXX auf der großen Bühne im LGS Gelände und eine Abschlussveranstaltung mit Spendenübergabe in Corvey gemeinsam mit allen teilnehmenden Clubs statt.
Um diesen club- und gewässerübergreifenden Geist kontinuierlich fortzuführen, gab es einige Meetings gemeinsam mit dem RC Holzminden und am sogenannten „Action-day“ im Mai eine Schifffahrt mit Senioren auf der Weser. So erwachsen vielleicht Traditionen.
Bereits Tradition sind andere Veranstaltungen, die auch unter dem Präsidenten Prof. Dr. Wrenger weiter geführt wurden: in Marienmünster fand ein weiteres Benefizkonzert zugunsten der Musikschule Höxter statt, zu Weihnachten wurde erneut ein „Berg an Geschenken“ dem Kinderschutzbund übergeben und die Freundschaft mit dem österreichischen Partnerclub RC Geras wurde im Rahmen einer Fahrt nach Linz vertieft .
Auch organisatorisch hatte dieses Jahr spezielle Aufgaben, so erarbeiteten die Club-Mitglieder unter Federführung des Präsidenten erstmals eine Strategie zur weiteren Entwicklung des Rotary Clubs Höxter erarbeitet. Aus Sicht des scheidenden Präsidenten ein zeitintensiver und längerer, aber auch notwendiger Prozess, der in der kommenden Präsidentschaft unter Michael Seibert fortgesetzt wird. Prof. Wrenger: „Wir müssen den Mut haben, uns und unseren Club weiter zu entwickeln, wenn wir für unsere Mitglieder weiterhin so attraktiv und für unsere Gesellschaft engagiert bleiben wollen.“
Allerdings sind es neben dem sozialen und kulturellen Engagement auf regionaler und internationaler Ebene besonders die geselligen Aktivitäten, die die Freundschaft und das Clubleben fördern und so wurde erneut die Freilichtbühne in Bökendorf besucht, ein Golfsimulator in Godelheim getestet, das traditionelle Gänseessen war ein kulinarisches highlight und es gab eine Verkostung des Weins aus dem Höxteraner Weinberg im Garten eines Clubmitglieds
Prof. Dr. Burkhard Wrenger bedankte sich an dieser Stelle herzlich bei seinem Sekretär Dr. Benjamin Schröder und dem aktuellen Vorstand für ihren Einsatz im Club und dem Team vom Hotel Niedersachen für nicht nur diesen leckeren Abend. Besonderer Dank des scheidenden Präsidenten galt Mathias Micus und Reiner Zinnecker. Mathias Micus übergab die Aufgabe des Jugendaustauschdienstes an Heike Edeler und den scheidenden Präsidenten. Letzterer dankte Mathias Micus für sein langjähriges Engagement für den internationalen Rotary-Jugendaustausch. Mathias Micus hat für viele Jugendliche den Austausch aus und in die Region Höxter organisiert. In diesem Jahr schickt der Rotary Club Höxter Charlotte Hake aus Beverungen für ein Jahr nach Indien. Reiner Zinnecker sprach der bisherige Präsident für sein großartiges Engagement bei der Organisation vieler Veranstaltungen und Vorträge sowie das auch das weiterlaufende Projekt des rotarischen Gins aus.
Nach diesem Rückblick auf ein erfolgreiches Präsidenten-Jahr übergab Prof. Dr. Burkhard Wrenger als Zeichen des Amtsübergangs die rotarische Glocke an Michael Seibert.
Seibert, der beruflich das gleichnamige Autohaus mit zwei Standorten im Kreis Höxter leitet, bedankte sich zunächst bei den Clubmitgliedern für ihr Vertrauen und seine Wahl.
Er kündigte an, sein Amtsjahr unter das Motto „Rotary soll Spaß machen“ zu stellen.
Wichtig ist ihm, dass das Clubleben nicht zu sehr zeitlich in Konkurrenz zu der Familie stehen darf, sondern es idealerweise eine möglichst große gemeinsame Schnittmenge zwischen beiden Lebensbereichen gibt.
Da Michael Seibert ehrenamtlich sehr in der Feuerwehr Brakel engagiert ist, kündigte er an, dass der Club in den kommenden 12 Monaten auch viel über dieses gesellschaftlich wichtige Ehrenamt erfahren werde. Geplant ist ein Familientag „Feuerwehr zum Anfassen“ für alle Clubmitglieder und Partner, an dem man auch mal die Rettungsschere in die Hand und ein Atemschutzgerät schultern kann. Weiterhin ist eine Tagesfahrt nach Münster zum IdF, dem Institut der Feuerwehr NRW geplant, der größten Feuerwehraus- und –fortbildungseinrichtung für Führungskräfte in Nordrhein-Westfalen.
Darüber hinaus wird der Rotary-Club Höxter selbstverständlich auch im kommenden rotarischen Jahr seiner gesamtgesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und zahlreiche gemeinnützige Projekte unterstützten.
Foto: Rotary Club Höxter