Fürstenau-Hardehausen (TKu). Kinder erleben Tag voller Abenteuer und Spiritualität bei Antoniusfahrt nach Hardehausen: Die diesjährige Antoniusfahrt nach Hardehausen erfreute sich einer unerwartet großen Nachfrage. „Innerhalb von nur zwei Tagen waren alle zwanzig Plätze vergeben, und es musste sogar eine Warteliste angelegt werden“, heißt es von Peter Egelkraut vom Antonius-Arbeitskreis aus Fürstenau, der ergänzt: „Dank der großzügigen Unterstützung der Pädagoginnen des Bildungshauses konnte die Teilnehmerzahl auf 31 Kinder erhöht werden“. Unter der Leitung von Ute Lämmchen und Peter Egelkraut begaben sich die Kinder auf eine Reise voller Abenteuer und spiritueller Erfahrungen. Begleitet wurden sie von zwei jungen Erwachsenen, Antonia und Marco, aus der Messdiener-Leiter-Runde des PV Corvey. 

Fröhlicher Start: Die Fahrt begann bereits im Bus mit fröhlichem Gesang aus eigens erstellten Liederheften. Am Ziel angekommen, erkundeten die Kinder in Gruppen das Gelände des ehemaligen Zisterzienserklosters bei einer unterhaltsamen Rallye. Dabei lernten sie nicht nur die Geschichte und Architektur des Klosters kennen, sondern konnten auch ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Im Kursangebot "Ora et labora" hatten die Kinder die Möglichkeit, in einem der Werkräume des Hauses ihr eigenes Holzkreuz zu gestalten. Nach dem Besuch des „Eine-Welt-Ladens“ wurde es kreativ: Mit Pinsel und Acrylfarben ausgestattet, entstanden in kreativer Atmosphäre 31 individuelle Kreuze, gemalt von den Kindern. Eine Führung über das Gelände des Klosters bis zum Jugendbauernhof gab den Kindern Einblicke in die landwirtschaftlichen Bereiche, die einst das klösterliche Leben prägten. In der Bernhardkapelle lernten die Kinder den Mönch Kunibert kennen und erfuhren interessante Details aus dem Leben der ehemaligen Bewohner des Klosters Hardehausen. 

Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Gesang und Gebet in der Taizé-Ecke der Klosterkirche, bevor es wieder zurück nach Fürstenau ging. Die Begeisterung der Kinder war so groß, dass bereits jetzt alle kleinen Hände für eine erneute Teilnahme im nächsten Jahr empor schnellten. „Die Antoniusfahrt nach Hardehausen war somit nicht nur ein Tag voller Spaß und Abenteuer, sondern auch eine wertvolle Erfahrung für die jungen Teilnehmer, die sie sicher lange in Erinnerung behalten werden“, heißt es von Peter Egelkraut. 

Foto: Antonius-Arbeitskreis