Höxter (red). Einen Ort für Kunstschaffende bietet die Landesgartenschau Höxter 2023 im neugestalteten Kunstpavillon auf den Wallanlagen. Bis zum 28. November 2022 können sich Künstlerinnen und Künstler aus Westfalen und dem Weserbergland bewerben, um ihre Werke der Malerei, Zeichnungen, Grafik, Bildhauerei, Fotografien und Installationen für jeweils vier Wochen während der Landesgartenschau auszustellen.
Unter dem Motto „Im Einklang mit der Natur“ widmet sich der Kunstpavillon den Themen Garten, Pflanzen, Blumen und Natur. „Auch Themen wie Biodiversität, Umwelt und Nachhaltigkeit sind gefragt“, sagt Landesgartenschau-Geschäftsführerin Claudia Koch. „Der Garten spiegelt mehr denn je ein Lebensgefühl wider. Ob als Rückzugsort, Selbstversorgergarten, vielfältiger Lebensraum oder Ort der Geborgenheit, in dem wir uns selbst finden können – alles ist dabei.“
Fünf aufeinanderfolgende Ausstellungen zum Thema „Im Einklang mit der Natur“ plant die Landesgartenschau. „Wir sind gespannt, wie die Künstlerinnen und Künstler einen Zugang zu Naturverbundenheit und Naturwahrnehmung und gleichzeitig einen Raum des Erlebens schaffen“, sagt Koch. Die Landesgartenschau erwartet rund 400.000 Gäste. „Da der Kunstpavillon direkt am Haupteingang am Wall liegt, gehen wir davon aus, dass sich nahezu alle Besucherinnen und Besucher die Ausstellungen ansehen werden“, ergänzt Geschäftsführer Jan Sommer.
„Möglich ist das Projekt durch die finanzielle Unterstützung des Kreises Höxter, für die wir uns sehr herzlich bedanken“, sagt Koch. Diese Mittel stammen aus der Kulturförderung des Kreises Höxter. „Es freut mich sehr, dass wir damit unsere heimischen Kunst- und Kulturschaffenden fördern und gleichzeitig einen weiteren Beitrag zur Attraktivität der Landesgartenschau leisten können. Sie wird damit für die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler zu einer erstklassigen Bühne für ihre Arbeit“, sagt Landrat Michael Stickeln. Die finanzielle Unterstützung des Kreises Höxter für die Landesgartenschau wurde einstimmig vom Kreistag beschlossen.
Teilnahmeberechtigt sind alle bildenden Künstlerinnen und Künstler mit Wohnsitz und/oder Atelier in Westfalen und dem Weserbergland, die durch künstlerische Ausbildung oder umfangreiche und anerkannte Ausstellungstätigkeit ausgewiesen sind. „Wir freuen uns ganz besonders über Künstlerinnen und Künstler, die im Kreis Höxter leben, arbeiten und sich engagieren“, sagt Koch. Bewerben können sich Einzelpersonen und Kollektive. Die Exponate stehen während der Ausstellung im Inneren des Kunstpavillons. Zum Ende der jeweiligen Ausstellung ist ein direkter Verkauf vor Ort möglich.
Eine Jury entscheidet nach der Abgabefrist am 28. November darüber, welche Künstlerinnen und Künstler mit einer Ausstellung beauftragt werden. Dafür bekommt jedes Projekt ein Honorar von 3.500 Euro. Die Jury setzt sich zusammen aus Claudia Koch und Jan Sommer als Geschäftsführung der Landesgartenschau, Bürgermeister Daniel Hartmann, Landrat Michael Stickeln, Julia Siebeck als Kulturmanagerin des Kreises Höxter und drei weiteren namenhaften Vertreterinnen und Vertretern von Kunsthäusern und -vereinen aus der Region.
Die Ausschreibung sowie die auszufüllenden Unterlagen für die Teilnahme sind auf der Internetseite der Landesgartenschau zu finden. Rückfragen beantwortet Frau Severine Waldeyer von der Stadt Höxter unter
Foto: Selfkant Wolters