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Donnerstag, 28. November 2024 Mediadaten
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Höxter (r). Ein besonderer und einzigartiger Beitrag im Höxteraner Landesgartenschau-Gelände ist diese Woche gepflanzt worden: 58.000 Lavendelsetzlinge werden den Weserbogen 2023 lilafarben erblühen lassen. Für die ausführende Firma TAOASIS ist das Lavendelmeer das erste Feld außerhalb der Anbauregion in Lippe. Höxter. Das gab es noch nie auf einer Landesgartenschau: Ein zwei Hektar großes Lavendelfeld wird den Weserbogen 2023 in ein lilafarbenes Meer verwandeln. „Das wird eines unserer absoluten Highlights auf der Landesgartenschau“, sagt Geschäftsführerin Claudia Koch. „Der Lavendel bringt das Gefühl von Urlaub in der Provence nach Höxter.“ Gepflanzt werden die 58.000 Setzlinge von der Natur Duft Manufaktur TAOASIS aus Lage. Dabei kommt eine spezielle Pflanzmaschine zum Einsatz, die den sogenannten „Echten Lavendel“ pflanzt, der lilafarben blüht. „Die Lage des Feldes im Weserbogen ist wunderschön“, sagt Landesgartenschau-Geschäftsführer Jan Sommer. „Inmitten des Feldes liegt die Obstplantage mit dem hohen Hopfenspalier. Auch die Nachbildung des historischen Hellwegs führt durch Höxters lila Lavendel-Meer.“

„Das Lavendelfeld wird nicht nur ein echter Hingucker auf dem Gartenschaugelände werden“, ist sich Bürgermeister Daniel Hartmann sicher: „Hiermit wird eine Oase der Düfte geschaffen, in der es den Besucherinnen und Besuchern leicht fällt, abzuschalten und zu entspannen. Ich hoffe, dass der Lavendel ebenso viele Interessierte begeistert wie bei der Lavendelblüte in Lage.“ „Die knapp 2ha große Fläche am Weserbogen in Höxter ist unser erstes Lavendelfeld außerhalb unserer „TaoFarm-Region“, welches wir mit großer Freude für die Landesgartenschau 2023 anlegen durften“, sagt Axel Meyer, Firmengründer von TAOASIS. „In der gegenwärtigen hektischen Zeit ist der Lavendel eines der wichtigsten ätherischen Öle der Aromatherapie, der durch die beruhigende Wirkung zum allgemeinen Wohlbefinden und zur Entspannung behilft.“ Die Lavendelblüte lockt Jahr für Jahr unzählige Besucherinnen und Besucher nach Lage. Bis 2020 hat die Firma Taoasis den Lavendel mit Handsichel und Körben geerntet, mittlerweile gibt es dafür eine Erntemaschine. Durch Destillation mit Wasserdampf wird daraus das Lavendelöl gewonnen und für Produkte verwendet. Seit mehr als 30 Jahren stellt das Unternehmen ätherische Öle her.

Kurzinformation zur Landesgartenschau Höxter 2023

Die 30.000-Einwohner-Stadt Höxter im östlichen Westfalen präsentiert sich zur Landesgartenschau 2023 als Stadt am Wasser und als Stadt mit Geschichte. Das weitläufige Gartenschau-Gelände verbindet den Wall, die Weserpromenade und das Welterbe Schloss Corvey mit dem karolingischen Westwerk. Der Remtergarten wird zum botanischen Kleinod im Schutz hoher Klostermauern. Hier lebt das Wissen der Mönche mit Heilkräutern und Arzneipflanzen wieder auf. Im Weserbogen wird in einem Archäologiepark eine versunkene mittelalterliche Stadt erlebbar gemacht. Vom verwunschenen Wall mit seinen Mauern, Türmchen und Winkeln gelangen die Gartenschau-Besucher zur Weser, wo Stufen bis ans Wasser reichen und Uferpfade direkt entlang am Fluss verlaufen. Hier entsteht mit 70 Metern die längste Sitzbank NRWs. Auf der höher gelegenen Landschaftsscholle kann man rasten und die Aussicht genießen. Auf dem Gelände verteilt sind 60 Ausstellungsbeiträge vorgesehen, darunter allein 34 Themen- und Galeriegärten. Es gibt drei große Spielplätze, zum Beispiel wird ein altes Sägewerk zur außergewöhnlichen Spiellandschaft.

Von April bis Oktober 2023 werden 400.000 Besucher erwartet. Insgesamt werden im Zuge der LGS 20 Millionen Euro in Höxter investiert – mit erheblicher Förderung durch das Land NRW. Auch außerhalb des eigentlichen Gartenschau-Geländes tut sich viel in der Kreisstadt: Die Fußgängerzone und der Bahnhof werden runderneuert.

Foto: Landesgartenschau, Stadt Höxter

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