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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten
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Höxter (red). Die CDU Kreistagsfraktion hat das Berufskolleg Kreis Höxter am Standort Brakel besucht und sich über die aktuelle Situation sowie die geplanten Investitionen informiert. Seitens des Berufskollegs Brakel stellten der Schulleiter Michael Urhahne und Nicolas Fiekens das Berufskolleg vor. Zunächst berichtete Herr Urhahne über die Vielseitigkeit des Berufskollegs mit den zwei Teilstandorten Brakel und Höxter und stellte insbesondere den geplanten Umbau in Brakel für das Digi-Lab-Being-Social mit dem zugehörigen didaktischem Konzept der CDU Kreistagsfraktion vor.

Herr Fiekens stelle anschließend den Schulversuch „Fachschule für Digitale Produktionstechnik“ vor. Diese Fachschule ist bisher einzigartig in Deutschland und eröffnet im Februar 2020 den dritten Jahrgang. Abschluss der Fachschule ist die/der staatlich geprüfte/er Technikerin/Techniker. Seit Einrichtung erfreut sich dieser Bildungsgang einem guten Zuspruch bei den Firmen und den Schülerinnen und Schülern im Kreis Höxter.

Leider ist die generelle Entwicklung der Schülerzahlen im Kreis Höxter eher problematisch. Herr Urhahne stellt hierzu einige Zahlen vor. So ist der Standort Brakel bisher mit einem Minus von 0,38% bei den Schülerzahlen bezogen auf das Schuljahr 2015/16 stabil, allerdings hat der Teilstandort Höxter im gleichen Zeitraum mit einem Minus von 24,9 % und das Berufskolleg Warburg mit einem Minus von 10,5 % signifikant seit 2015/16 an Schülerinnen und Schülern verloren. Diese Entwicklung war auch der Grund für die geplante Zusammenlegung der Berufskollegs, um durch Ausnutzung von Synergieeffekten eine langfristige Beschulung möglichst vieler verschiedener beruflicher Fachrichtungen im Kreis Höxter zu gewährleisten.

Da die Zusammenlegung der Berufskollegs in Brakel und Höxter neben den erzielten Erfolgen auch einige Probleme im organisatorischen Ablauf mit sich gebracht hat, wird von einer Weiterführung des Zusammenlegungsprozesses, also mit dem BK in Warburg, derzeit abgesehen. 

Als Lösung für dieses Problem wird nun die Einrichtung eines regionalen Bildungszentrums (RBZ) favorisiert. Bei dieser Lösung bleiben die Berufskollegs grundsätzlich eigenständig, allerdings wird eine übergeordnete Instanz geschaffen, in der sowohl die Schulleitungen als auch der Schulträger vertreten sind. Mit Hilfe dieses regionalen Bildungszentrums sollen dann die Synergieeffekte zwischen den drei Standorten besser genutzt werden und gleichzeitig durch die Eigenständigkeit die operative Umsetzung vereinfacht werden.

Die CDU Kreistagsfraktion begrüßt das Engagement am Berufskolleg Kreis Höxter und spricht sich für den Transformationsprozess in ein regionales Bildungszentrum aus. Denn vorrangiges Ziel der CDU Kreistagsfraktion ist es, eine möglichst breite und qualitativ hochwertige berufliche Ausbildung an den drei Standorten im Kreis Höxter langfristig zu erhalten. Dies kann nur geschehen, wenn man die Problemen des ländlichen Raumes, z.B. sinkende Schülerzahlen, mit entsprechenden innovativen Konzepten, wie einem regionalem Bildungszentrum begegnet.

Foto: CDU

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