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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten
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Detmold (red). Wie kommen die Fördermittel des „DigitalPakts Schule“ an die heimischen Bildungseinrichtungen? Und wie kann die schulische Digitalisierung gelingen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt von vier Informationsveranstaltungen am 4., 7., 9. und 11. Oktober in Herford, Paderborn, Bielefeld und Detmold. Eingeladen waren Schulleitungen und Vertreter von Schulträgern. Ausrichter war die Bezirksregierung Detmold. Mehr als 600 Teilnehmer aus ganz Ostwestfalen-Lippe haben sich informiert. 

Nordrhein-Westfalen erhält 1,054 Milliarden Euro aus dem „DigitalPakt Schule“. Auf Ostwestfalen-Lippe entfallen voraussichtlich 112 Millionen Euro. Profitieren sollen öffentliche Schulen, private Ersatzschulen sowie Pflegeschulen und Schulen der Gesundheitsfachberufe. Unterstützt werden Investitionen in die IT-Infrastruktur. Bis zu 90 Prozent der Kosten übernimmt die öffentliche Hand. 

Der Träger der jeweiligen Schule stellt den Antrag. Förderfähig sind zum Beispiel Aufbau oder Verbesserung der digitalen Vernetzung vor Ort, WLAN, Anzeige- und Interaktionsgeräte wie etwa interaktive Tafeln oder Displays, digitale Arbeitsgeräte insbesondere für die technisch-naturwissenschaftliche Bildung, die berufsbezogene Ausbildung oder Lehrerarbeitsplätze sowie schulgebundene mobile Endgeräte. Hierzu zählen Laptops, Notebooks und Tablets, aber keine Smartphones. 

Förderung greift auch bei Optimierung

Schulen, die bereits digital arbeiten, können ihre Systeme oder Dienste mit Hilfe der Förderung optimieren lassen. Dazu zählt auch das Schaffen von Strukturen für die professionelle Administration und Wartung digitaler Infrastrukturen.

Neben dem Was stand bei den Informationstreffen vor allem das Wie im Vordergrund. Also: Welche Voraussetzungen müssen Schulen und Schulträger erfüllen, um an die öffentlichen Mittel zu kommen? „Zum Beispiel muss ein technisch-pädagogisches Einsatzkonzept vorliegen, das Schule und Schulträger gemeinsam erstellt haben“, erklärt Jens Kronsbein, Leiter der Abteilung für Regionale Entwicklung, Kommunalaufsicht und Wirtschaft von der Bezirksregierung. Antragsteller und Schule müssten also darlegen, welche IT-Infrastruktur vorhanden ist, wie die Geräte genutzt werden und wie sie in Zukunft pädagogisch eingesetzt werden sollen. Alle Anträge müssten zudem einen entsprechenden Finanzierungsplan über den Durchführungszeitraum der jeweiligen Maßnahme enthalten. Und nicht zuletzt müsse ein Konzept vorliegen, wie Betrieb, Wartung und IT-Support gewährleistet werden sollen. 

Bezirksregierung unterstützt

Die Bezirksregierung Detmold bietet Schulträgern und Schulen Unterstützung bei dem Digitalisierungsprozess an. Michael Uhlich, Leiter der Schulabteilung erläutert: „Es gibt in jedem Kreis und in der Stadt Bielefeld mehrere Medienberater, die bei pädagogischen und technischen Fragen beraten. 18 Medienberater sind es insgesamt in OWL. Zu Fragen der IT-Infrastruktur und des Breitbandzugangs helfen außerdem die Fachleute der Gigabit-Geschäftsstelle der Bezirksregierung weiter.“ Zentraler Ansprechpartner bei der Bezirksregierung sei der Dezernent für „Bildung in der digitalen Welt“. Für das Thema Datenschutz seien die Datenschutzbeauftragten für die öffentlichen Schulen zuständig. Und: „Die Bezirksregierung hat umfangreiche Informationen zu Hintergründen, Abläufen und Beispielen auf ihrer Internetseite zusammengestellt und bietet Antragstellern zudem persönliche Beratung an“, sagt Uhlich. 

Bereits jetzt gibt es Schulträger und Schulen, die mit der digitalen Bildung begonnen haben. Beispiele der Gemeinden Rödinghausen und Harsewinkel zeigen, welche Schritte erfolgreich waren. Welche Entscheidungen wurden getroffen? Welche Prozesse führten zum Ziel? Wieviel Zeit nahmen die Prozesse in Anspruch? Antworten auf diese und weitere Fragen brachten den Teilnehmern die Herausforderungen und Möglichkeiten der digitalen Bildung näher, wie Michael Uhlich und Jens Kronsbein sagen. Ihr Fazit: „Technik, Kommunikation und Pädagogik müssen ineinandergreifen. Dann kann die schulische Digitalisierung gut gelingen.“

Weitere Informationen zum Förderprogramm gibt es auf der Internetseite der Bezirksregierung Detmold, www.bezreg-detmold.nrw.de, Menüpunkt „DigitalPakt Schule“.

Foto: red

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