Kreis Höxter (red). Bei der jüngsten Mitgliederversammlung der Frauen Union (FU) Höxter standen die Neuwahlen des Kreisvorstandes im Mittelpunkt. Viola Wellsow wurde dabei als erste Vorsitzende bestätigt. Neben Ihrer Position in Höxter ist Wellsow auch als Beisitzerin im Landesvorstand der Frauen Union aktiv. Sie wird unterstützt von den stellvertretenden Vorsitzenden Jennifer Spönlein aus Warburg und Sabine Schonlau aus Höxter.
Die Position der Schriftführerin übernimmt Claudia Pischke, mit Ricarda Simon als ihrer Stellvertreterin und Pressesprecherin. Kathrin Bergmann wurde zur Mitgliederbeauftragten gewählt. Des Weiteren wurden Walburga Neu, Hildegard Pöhler, Heike Hartmann, Christin Theresia Korte und Sigrid Johlen-Hoppe als Beisitzerinnen in den Vorstand gewählt.
Die Frauen Union Höxter bedankt sich bei Beate Rehker, die nach langjähriger und engagierter Mitarbeit aus dem Vorstand ausscheidet. Ebenso wurde den bisherigen Stellvertreterinnen Walburga Neu und Hildegard Pöhler für ihr anhaltendes Engagement gedankt. Beide werden den Vorstand weiterhin als Beisitzerinnen unterstützen.
„Unser Ziel ist es, Frauen zu ermutigen, sich politisch zu engagieren und Führungspositionen anzustreben", erklärt Wellsow. Dabei setzen wir bewusst auf Überzeugungsarbeit und persönliche Förderung statt auf eine Quote."
Viola Wellsow betont: "Mit unserem engagierten Vorstandsteam und unseren klaren Zielen sind wir gut aufgestellt, um die Interessen von Frauen im Kreis Höxter und darüber hinaus zu vertreten. Wir freuen uns auf die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen und sind überzeugt, dass wir gemeinsam viel bewegen können."
Darüber hinaus äußerte sich Wellsow zur aktuellen Diskussion um den geplanten Nationalpark Egge. Sie spricht sich klar gegen die Einrichtung aus und leitet dies mit einer sachlichen Abwägung aller Argumente her: "Nach eingehender Prüfung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Nachteile eines solchen Nationalparks überwiegen. Die Folgen des Nationalparks für die heimische Holz-, Forst- und Landwirtschaft und andere Branchen wären enorm. Die regionalen Industrie- und Handelskammern (IHK) rechnen mit einem direkten jährlichen Umsatzverlust von mehr als 40 Millionen Euro und dem Wegfall von fast 300 Arbeitsplätzen. Ab 2050 drohen sogar Umsatzeinbußen von 100 Millionen Euro pro Jahr und der Wegfall von 700 Jobs."
Ein Nationalpark bringe nicht nur einen hohen Aufwand, Regeln und Verbote, sondern auch hohe Kosten und Risiken mit sich.
"Die Steuergelder können und müssen sinnvoller investiert werden. Wir setzen uns daher für alternative Konzepte zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung unserer natürlichen Ressourcen ein", sagt Viola Wellsow abschließend.
Foto: Frauen Union