Beverungen (red). In einer Mitgliederversammlung vom 05.10. wurden Frank Schepke zum Vorsitzenden und Heinz Krystofiak als Stellvertreter des Ortsvereins der SPD gewählt. Die Wahl ist als klare Bestätigung der guten Arbeit des Vorstandes in Beverungen zu sehen. In turbulenten Zeiten, in den Corona, Krieg oder das geplante Logistikzentrum Würgassen klare Haltung und gleichzeitige Offenheit für Lösungen erfordern, ist es dem Vorstand gelungen, die SPD in Beverungen gut aufzustellen. Entsprechend wurden beide mit 100 % der Stimmen wiedergewählt.
Ebenfalls im Amt bestätig wurde Michael Gauding als Kassierer. Komplementiert wird der Vorstand von Felix Veerkamp als Schriftführer und Nazan Saglam als Migrationsbeauftrage sowie den Beisitzern Uwe Massenberg, Monika Krystofiak, Tim Vollert, Daniela Schwiertz, Markus Bartolles und Friedhelm Pape.
Insbesondere das Amt der Migrationsbeauftragen ist dem Ortsverein ein Herzensanliegen, um sozialdemokratische Politik breit zu verankern und gemeinsam ein gutes Leben in Beverungen zu schaffen.
Neben der Wahl des Vorstandes ehrte der SPD-Ortsverein seine langjährigen Mitgliederinnen und Mitglieder. Die Jubilare betonten, dass die Sozialdemokratie heute wie vor über 30 Jahren den Anspruch hat und hatte, die Lebensqualität der Menschen in unserem Land spürbar zu verbessern, die dazu notwendige Kompromissfähigkeit manchmal jedoch schwer zu tragen gewesen ist.
Der bestätigte Vorsitzende Frank Schepke konstatierte hier treffend: „Politische Verantwortung in unserem Land zu tragen, und das fängt in der Parteiarbeit an, ist eine ehrenvolle, wenngleich fordernde Arbeit. Heute wie früher müssen wir uns Herausforderungen stellen, die unbequem sind und deren Lösung nicht Schuldige braucht, sondern den Mut und Anspruch zu gestalten.“
Dass der SPD-Ortsverein diesen Gestaltungswillen hat, zeigte sich durch die Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Jürgen Berghahn. In einem Kurzreferat über die Entwicklung aktueller Infrastrukturprojekte, wie z.B. Umgehungsstraße bei Godelheim oder einer Ertüchtigung der nahen Bahnstrecken, kam schnell das geplante Logistikzentrum in Würgassen zu Sprache. In einer konstruktiven Diskussion wurde nochmalig die ablehnende Haltung der SPD Beverungen zu dem geplanten Projekt deutlich gemacht. Neben bestehender Bedenken der Sicherheit des Standorts, führt insbesondere die Tatsache, dass die Bahnanbindung als kritische Infrastruktur nur eingleisig ist, zu großen Irritationen hinsichtlich der Einschätzung der Eignung seitens der ESK. Das hier durch die ESK, die Bewertung des ÖKO-Instituts, kritiklos akzeptiert wird, stößt dabei auf großes Unverständnis, zumal die Fachgutachterliche Stellungnahme „Zur vekehrstechnischen Anbindung des LOK Würgassen an Straße und Schiene“, der RegioConsult, zu anderen Ergebnissen kommt.
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