Höxter (red). Bei einer großangelegten Impfaktion wurden am vergangenen Samstag in Lütmarsen über 370 Hilfs- und Rettungskräfte aus dem nördlichen Kreisgebiet gegen das Corona-Virus geimpft. Organisiert wurde das zusätzliche Impfangebot durch die Feuerwehr Höxter in Zusammenarbeit mit dem Kreisgesundheitsamt. Ein weiter Impftag ist für den 18.12. geplant. Ziel ist es, die Einsatzbereitschaft der Einheiten in vollem Umfang zu erhalten.
Frust bei Impfwilligen und lange Schlangen suchte man am Samstag vor der ehemaligen Förderschule in Lütmarsen vergeblich. Während in manchen Großstädten der Impftermin zur Geduldsprobe wird, zeigte sich bei der Impfaktion der Feuerwehr Höxter erneut, dass solche Situationen in unserer Region anscheinend vermieden werden können. Das lag am Samstag jedoch nicht an einem mangelnden Impfinteresse, sondern vielmehr an der guten Organisation des Impftages.
„Bereits die Anfahrt der zu impfenden Personen und die zeitlichen Abläufe wurden von uns im Vorfeld genau geplant“, gibt der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Höxter Jürgen Schmits Einblicke in die Vorbereitung der großangelegten Aktion. Die Räumlichkeiten der ehem. Förderschule zeigten sich hierbei einmal mehr als geeignet. „Während das Untergeschoss durch den Kreis Höxter als öffentliche Impfstelle genutzt wird, wurde für die Impfung der Hilfs- und Rettungskräfte die vorhandene Impfstraße im Obergeschoss nutzbar gemacht“, führt Schmits aus. Geimpft wurden sowohl Feuerwehrleute aus dem Stadtgebiet Höxter und aus weiteren Städten des Nordkreises als auch Kräfte des DLRG, DRK, THW und Malteser Hilfsdienstes. Verabreicht wurde der Impfstoff von den Medizinern Dr. Wilfried Münster und Dr. Rüdiger Micus. Diese wurden hierbei von Mitarbeiterinnen des Kreisgesundheitsamtes unterstützt.
Bei einem Besuch am Samstagvormittag, konnten sich auch Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann und Ordnungsdezernent Stefan Fellmann ein Bild von der gelungenen Impfaktion machen. „Das ist eine super Aktion und bestens organisiert“, sind sich beide einig. Auf kleinem Dienstweg konnten alle Beteiligten kurzfristig und unbürokratisch zusammengebracht werden.
Foto: Stadt Höxter