Jubiläumsschützenfest in Höxter wegen Corona abgesagt – Statement vom Gilde-Kommandeur

Höxter (TKu). Zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor dem grassierenden Coronavirus hat die Schützengilde Höxter von 1595 e.V. das bevorstehende Jubiläumsschützenfest für dieses Jahr abgesagt, so auch das große Feldlager auf den Wallanlagen. Es soll aber nicht komplett ausfallen, sondern in das nächste Jahr verlegt werden, wie der Kommandeur der Schützengilde Höxter, Thomas Wiesemann am Montagmorgen in einem öffentlichen Statement via Facebook verkündet hat. Thomas Wiesemann hat in seiner Rede folgendes gesagt: Die Welt befinde sich in einer Ausnahmesituation bislang nicht gekannten Ausmaßes. Der Vorstand der Schützengilde habe die Entwicklungen der vergangenen Wochen, die Lage und die Anweisungen der Gesundheits- und Ordnungsbehörden aufmerksam verfolgt. Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger sei in den vergangenen Jahrhunderten immer oberste Pflicht der Schützengilde gewesen. Und nun stehe der gesundheitliche Schutz des Gemeinwesens der Schützenmitglieder sowie der Bürgerinnen und Bürger konsequent an oberster Stelle, wie Wiesemann in seinem Statement betonte. Hinzu käme, dass die Schützengilde, insbesondere der Vorstand und viele Aktive viel Arbeit in ihr bevorstehendes Jubiläumsschützenfest (425 Jahre Schützengilde Höxter e.V.) gesteckt hätten. Diese aufopferungsvolle Arbeit der Mitglieder solle nun nicht zunichte gemacht werden, weswegen sich der Vorstand der Gilde zu diesem Schritt entschlossen habe. Somit werden alle Veranstaltungen der Gilde und der Kompanien bis Ende August 2020 komplett ausgesetzt. Aber auch danach werde die weitere Entwicklung verfolgen und eine Neubewertung der Situation gemacht. Der Gilde sei bewusst, das dies ein harter Schritt für das Allgemeinwesen bedeute, er sei aber nötig. Mit den Worten „Bleiben Sie gesund“ schloss Thomas Wiesemann seine Rede. Die gesamte Rede hat der Gilde-Kommandeur Thomas Wiesemann auf der Facebookseite der Schützengilde unter @schuetzengilde.hoexter veröffentlicht.

Foto: Thomas Kube