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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten
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Kreis Höxter (red). Die Telefone der Kreisverwaltung Höxter stehen derzeit kaum noch still. „Allein im vergangenen Monat gingen beim Corona-Telefon weit über 3.000 Anrufe ein“, berichtet Thomas Fuest, Koordinator des Bürgertelefons. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Dauereinsatz.“ Besonders häufig werde nach den sogenannten Genesenen-Nachweisen gefragt – also den Bestätigungen, dass eine Person mit dem Coronavirus infiziert war. Das Gesundheitsamt des Kreises Höxter erklärt deshalb das grundsätzliche Vorgehen, denn zusätzliche schriftliche Bestätigungen einer Infektion werden von der Behörde in Zukunft nicht mehr versendet.

„Das war bislang eine Service-Leistung, aber aufgrund der anhaltend hohen Fallzahlen ist der organisatorische Aufwand dafür inzwischen zu groß“, erklärt Dr. Ronald Woltering, Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Höxter. „Allein in den vergangenen sechs Wochen haben wir über 13.000 Briefe versendet. Wir müssen Aufwand und Nutzen abwägen, denn etwa die Menschen, die bereits dreifach geimpft sind, brauchen den Nachweis einer Genesung nicht.“ Aufgrund der aktuellen Rechtslage sei das Ausstellen einer behördlichen Bescheinigung zum Immunstatus nicht mehr erforderlich.

So reiche mittlerweile der positive PCR-Test als Genesenen-Nachweis aus. Mit ihm könne man sich etwa beim Hausarzt oder in der Apotheke nach einer Infektion das digitale Genesenen-Zertifikat ausstellen lassen. „Wer den PCR-Test in einer Teststelle gemacht hat, bekommt das Ergebnis zum Beispiel per E-Mail zugeschickt“, erklärt Pia Timpert vom Gesundheitsamt. Ist der PCR-Test beim Hausarzt erfolgt, sei das Ergebnis in der Patientenakte und könne über die Praxen herausgegeben werden.

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