Bad Driburg (r). Am Sonntag, 14. Februar, hatten zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes in einem Zug in Bad Driburg eine Auseinandersetzung mit einem Maskenverweigerer, bei der sich eine Person verletzte. Die zwei Männer befanden sich in der Regionalbahn, um die Einhaltung der Coronaschutzverordnung zu gewährleisten. Auf eine Aufforderung, einen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen, reagierte ein 23-Jähriger aus Brakel verbal aggressiv, kam der Aufforderung jedoch nach. Nachdem der Brakeler zunächst mit einem der Bediensteten (27) in ein anderes Abteil ging, rannte er unerwartet auf den anderen Bediensteten (22) zu und schlug ihn mit der Faust ins Gesicht. Dem 22-Jährigen wurde bei der Auseinandersetzung eine Trinkflasche aus der Hand geschlagen, wodurch eine leichte Verletzung an seiner Hand entstand. Den beiden Mitarbeitern gelang es, den Brakeler zu Boden zu bringen, obwohl er versuchte, auf beide einzuschlagen. Im Bahnhof Bad Driburg verließen die Beteiligten gegen 17:50 Uhr den Zug und warteten auf die Polizei. Die Gemüter hatten sich beim Eintreffen der Polizei bereits beruhigt. Der verletzte Bedienstete des Sicherheitsdienstes musste vor Ort nicht ärztlich versorgt werden. Der 23-Jährige aus Brakel hatte sich bei der Auseinandersetzung nicht verletzt. Er gab an, aufgrund einer verbalen Provokation zugeschlagen zu haben. Nun muss er sich wegen Beleidigung und Körperverletzung verantworten.