Höxter (red). Großalarm der Feuerwehr am frühen Donnerstagmorgen: „Automatische Feuermeldung“ lautete gleich zweimal die Einsatzmeldung für die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Höxter um 07:08 Uhr und um 07:22 Uhr in Höxter. Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage durch eingeschlagene Handdruckmelder haben die Feuerwehr von Höxter kurz hintereinander auf den Plan gerufen, erstmals in einem Einkaufsgeschäft in der Marktstraße in Höxter und wenige Minuten später in einem großen Beherbergungsbetrieb in der Uferstraße ebenfalls in Höxter. Alarmiert waren der Löschzug Höxter, die Löschgruppe Brenkhausen und Lüchtringen sowie der Rettungsdienst Höxter und die Leitung der Feuerwehr Höxter nebst Polizei des Kreises Höxter. Zum Glück handelte es sich nur um einen Fehlalarm, der böswillig war durch eingeschlagene Handdruckmelder. Es bestanden keinerlei weitere Gefahr laut Feuerwehr. Die zusätzlich alarmierten Einheiten aus Lüchtringen und Brenkhausen wurden nicht mehr benötigt - doch wer steckt hinter der Serie eingeschlagener Handdruck-Feuermelder, welche die Feuerwehr Höxter schon seit Sommer 2019 beschäftigt? Die Polizei hat jedenfalls die Ermittlungen aufgenommen und Spuren an den Tatorten gesichert. Die Freiwillige Feuerwehr Höxter berichtet auf ihrer Internetseite über mehrmalige Alarmierungen seit Sommer und mittlerweile ist sie stinksauer! Folgendes führt sie auf ihrer Facebookseite genauer aus: Sie sei „stinksauer“. „Dem Leiter der Feuerwehr Höxter Jürgen Schmits fällt keine harmlosere Bezeichnung mehr ein. Am heutigen Morgen musste die Feuerwehr Höxter gleich zwei böswillige Alarmierungen ertragen. Hintereinander wurden an zwei Orten böswillig zwei Handdruckmelder eingeschlagen und somit der Missbrauch des Notrufes ausgelöst. Leider sind das nicht die ersten Einsätze solcher Art in den letzten Monaten!“ schreibt die Feuerwehr, die ihre Arbeit ehrenamtlich in Höxter leistet.
Foto: Freiwillige Feuerwehr Höxter