Höxter (red). Ein ganzes Paket an Verfehlungen offenbarte sich den Beamten der Polizei, als sie am Donnerstag, 21. März, bei einer Geschwindigkeitskontrolle in Höxter einen roten Opel Astra anhielten. Der Wagen war um 11:39 Uhr auf der Entlastungsstraße zunächst aufgefallen, weil er innerorts 24 km/h zu schnell unterwegs war - Toleranz bereits abgezogen. Bei der anschließenden persönlichen Kontrolle bemerkten die Beamten, dass der 34-jährige Fahrer deutlich unter Drogeneinfluss stand. Ein vor Ort durchgeführter Schnelltest bestätigte den Verdacht. Einen Führerschein konnte der Fahrer aus Nieheim nicht vorweisen. Eine nachträgliche Überprüfung ergab, dass der 34-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, diese wurde ihm bereits 2013 entzogen. Der Wagen gehörte nicht dem Fahrer, er hatte ihn sich von einem Bekannten geliehen. Somit muss auch der Halter des Opels mit einer Anzeige rechnen, da er verpflichtet ist, sich vor Weitergabe des Wagens von der Fahrtauglichkeit des Fahrers zu überzeugen. Schließlich fehlte an dem Opel auch noch der Auspuff - dieser lag abmontiert im Kofferraum.
Die Geschwindigkeitsüberwachung wurde im Rahmen einer kreisweiten Schwerpunktkontrolle zur Verkehrsunfallbekämpfung durchgeführt. Kreisweit wurden am Donnerstag in dem Zeitraum zwischen 6 und 22 Uhr an wechselnden Standorten 88 Geschwindigkeitsübertretungen gemessen, die mit einem Verwarngeld geahndet wurden. Hinzu kommen 17 Tempoverstöße, für die eine Ordnungswidrigkeitsanzeige geschrieben wird (ab 21 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit). Außerdem waren noch mehrere Handyverstöße sowie Verstöße gegen Sicherungspflichten für Kinder aufgefallen.