Höxter (TKu). Am Wochenende musste die Feuerwehr erneut drei Mal zu dem Gehöft im Wittelweg in Bödexen ausrücken, um mehrere Glutnester vor der abgebrannten landwirtschaftlichen Halle abzulöschen. Es war das Stroh aus den abgebrannten Hallen, was den erneuten stundenlangen Einsatz der Feuerwehr an drei Tagen erforderlich machte. Die Rauchsäule war beim zweiten Alarm schon wieder von weitem sichtbar. Zur Brandbekämpfung setzte die Feuerwehr unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Jürgen Schmits großflächig Schaummittel auf dem vorgelagerten Feld ein, wo das Stroh nun lagerte. Es waren mehrere Tanklöschfahrzeuge und Feuerwehrfahrzeuge aus Bödexen, Bosseborn, Brenkhausen, Fürstenau und Höxter im Einsatz. Darüber hinaus erwiesen sich ein Tankwagen und ein landwirtschaftlicher Wasserfass-Anhänger mit jeweils mehr als 10.000 Liter Wasserinhalt als nützliche Wasserentnahmestelle. „Ein Strohfeuer zu löschen ist alles andere als leicht. Der Grund dafür liegt in der Menge der zum Teil noch gepressten Strohballen sowie an den kleinen schwelenden Glutnestern, die sich in der Tiefe befinden“, berichtet Stadtbrandinspektor Jürgen Schmits. Am Sonntag entlastete der Löschzug Höxter die Feuerwehrleute aus Bödexen. Für weitere Nachlöscharbeiten rückte ein Tanklöschfahrzeug aus Höxter zur Einsatzstelle im Wittelweg aus. Die Feuerwehrleute mussten erneut an einigen Stellen Löscharbeiten mit Schaum durchführen.
Fotos: Thomas Kube