Kreis Höxter (red). Zu 59 Einsätzen wurde die Polizei im Kreis Höxter in der Silvesternacht gerufen. Insgesamt wurden der Polizei 12 Brände gemeldet. In den meisten Fällen handelte es sich um brennende Hecken und Mülltonnen, wodurch geringer Sachschaden entstand. Die Kriminalpolizei wird die Ermittlungen aufnehmen.
In Steinheim kam es in der Hospitalstraße um 02:15 Uhr zum Brand eines Müllcontainers. Hierdurch wurde auch ein Haus in Mitleidenschaft gezogen. Die Brandursache ist unklar. Es entstand ein Sachschaden im mittleren dreistelligen Bereich.
In Brakel kam es im Brahmsstraße um 00:55 Uhr zu einem Dachstuhlbrand. Einem aufmerksamen Nachbarn fielen Funken auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses auf. Er meldete den Brand der Feuerwehr und verständigte eine Mieterin des Hauses. Die Mieter mussten kurzfristig das Haus räumen. Die Feuerwehr Brakel löschte den Brand. Der Bereich des Dachfirstes wurde durch die Polizei beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei nimmt die Ermittlungen auf. Die restlichen Wohnungen wurden für die Mieter wieder freigegeben. Nach ersten Schätzungen wird von einem Sachschaden von ca. 20000,- Euro ausgegangen.
Ferner wurden 3 Körperverletzungsdelikte und drei Verkehrsunfälle gemeldet. Bei einem Verkehrsunfall auf der B 241 zwischen Dalhausen und Roggenthal kam um 00:44 Uhr ein 27-jähriger Beverunger mit einem Škoda Octavia nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Leitpfosten und einen Baum. Nach dem Unfall entfernte er sich von der Unfallstelle. Im Rahmen der Fahndung konnte der Fahrer aufgefunden werden. Er stand unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Ferner ist er nicht im Besitz eines Führerscheines.
Im weiteren Rahmen der Ermittlungen stellte sich heraus, dass er den Pkw gefahren hatte, ohne die Besitzerin um Erlaubnis zu fragen. Der Beschuldigte wurde bei dem Unfall leicht verletzt und ins Krankenhaus Höxter gebracht. Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen. Ihm droht ein umfangreiches Strafverfahren. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und es entstand ein Sachschaden von mehr als 12000 Euro.
Bei den restlichen Einsätzen handelte es sich in der Hauptsache um Ruhestörungen, in der Hauptsache durch Feuerwerk.