Höxter/Lauenförde (r). Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hat nun einen Haftantrag gegen einen 41-jährigen Mann aus dem Kreis Höxter gestellt. Nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen ist er dringend verdächtig, in den frühen Morgenstunden des 20. Februar 2018 in Lauenförde einem 47-Jährigen vor dessen als Garage genutzter Scheune aufgelauert zu haben, um ihn mit Benzin zu übergießen, anzuzünden und auf diese Art heimtückisch und grausam zu töten.
Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, soll sich der Beschuldigte mit einem dafür präparierten Behältnis dem Zeugen von hinten genähert haben. Als der Zeuge sich zufällig umgedreht habe, sei er von dem Beschuldigten mit Benzin übergossen worden. Der Zeuge, der ein Pfefferspray bei sich geführt habe, soll sich damit jedoch zur Wehr gesetzt haben, so dass ihm letztlich die Flucht gelungen sei, bevor der Beschuldigte seinen Plan habe umsetzen können.
Der Beschuldigte, der kurz nach Eintreffen der Beamte am Tatort angetroffen werden konnte, hat sich dahin eingelassen, lediglich das Fahrzeug des Zeugen habe in Brand setzen wollen. Hintergrund des Geschehens soll sein, dass der Beschuldigte den Zeugen für seinen Arbeitsplatzverlust verantwortlich mache. Die Ermittlungen dauern an.
Haftantrag wegen versuchten Mordes in Lauenförde
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