Blomberg/Höxter (red). „Die Johanniter-Unfall-Hilfe in den Kreisen Höxter und Lippe lebt von dem unermüdlichen Engagement unserer ehren- und hauptamtlichen Kräfte ebenso wie von ihrer Motivation, Verantwortung zu übernehmen“, erklärt Thilo Wendenburg, ehrenamtliches Mitglied des Regionalvorstandes Lippe-Höxter, zum Auftakt des ersten Neujahrsempfangs der Johanniter. Unter den mehr als 70 geladenen Gästen aus den Reihen der Johanniter war auch Blombergs Bürgermeister Klaus Geise, der als Festredner die Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement thematisierte.

Zahlreiche Angebote der Johanniter in Lippe und Höxter, darunter der Katastrophenschutz, die Sanitätsdienste zu regionalen Veranstaltungen und die Schulsanitätsdienste, die die Johanniter-Jugend an mittlerweile fünf Schulen in beiden Landkreisen betreuen, wären ohne den freiwilligen Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nicht möglich. Für eine gebührende Würdigung wurde im Johanniter-Regionalverband deshalb eine neue Tradition ins Leben gerufen: „Mit dem Neujahrsempfang möchten wir den vielen Helfern und Helferinnen für ihren unermüdlichen Einsatz und die vielen Stunden danken, in denen sie als ehrenamtliche Johanniter den Menschen in Lippe und Höxter helfen“, so Regionalvorstand Matthias Schröder im Rahmen der feierlichen Festreden.

Knapp 30 ehrenamtliche Einsatzkräfte erhielten eine Auszeichnung, darunter Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold für langjähriges freiwilliges Engagement, das Jubiläumsabzeichen für 40 Jahre sowie das Ehrenzeichen am Bande und die Ehrennadel für besondere Verdienste. Thilo Wendenburg, der im vergangenen Jahr in das Amt des ehrenamtlichen Regionalvorstandes berufen wurde, zeigte sich beeindruck von so viel Erfahrung: „Als noch `blutjunger` Anfänger sehe ich diesen Abend als großartige Bilanz vieler verschiedener Talente, die sich hochengagiert für das Ziel der Johanniter einsetzen – nämlich den schwachen Menschen zu helfen.“

Urkundliche Ehrungen erhielten ebenfalls hauptamtliche Mitarbeiter aus den Fachbereichen Rettungsdienst, Kita und kassenärztlicher Notdienst – die im vergangenen Jahr ihr 10-, 15- und 20-jähriges Dienstjubiläum feierten. „Ohne Wertschätzung geht es nicht“, weiß auch Blombergs Bürgermeister Geise und schließt mit einem Appell: „Wir müssen dafür kämpfen, dass der Respekt für die, die sich freiwillig engagieren und Dienst am und für den Menschen leisten, wieder steigt.“ Im Anschluss an den offiziellen Teil des Neujahrsempfangs gab es noch Zeit für persönliche Gespräche und Gratulationen.

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit mehr als 23.000 Beschäftigten, nahezu 40.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und rund 1,25 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.

Mehr Informationen zum ehrenamtlichen Engagement bei den Johannitern in Lippe-Höxter finden Sie hier: www.johanniter.de/ehrenamt

Foto: Johanniter