Höxter (red). Die CDU-Fraktion hat die Schulleiterinnen der weiterführenden Schulen sowie eine Vertreterin der Grundschulen zur Fraktionssitzung eingeladen, um sich vor Ort einen Eindruck über die aktuelle Schulsituation zu verschaffen.

Die Corona-bedingten Einschränkungen lassen einen geregelten Schulbetrieb seit Monaten nicht mehr zu. Gleichzeitig werden die Schulen aber vor immense Herausforderungen gestellt. Rollierende Unterrichtspräsenzen, Notbetreuung für die Klassen 1 bis 6, Lernen auf Distanz und Unterrichtspräsenz gegenüber Homeschooling waren für die Eltern, Schulleitungen und Lehrkräfte die prägenden Themen der letzten Wochen. Hierzu konnten die Schulleitungen ihre Erfahrungen eindrucksvoll weitergeben. Hierbei vergaben die Schulleiterinnen für die gute Zusammenarbeit mit dem Schulamt der Stadt Höxter gute Noten.

Von besonderem Interesse war natürlich die Frage wie es nach den Sommerferien weitergeht. Dabei wird die Bildung in der digitalisierten Welt eine wesentliche Rolle spielen. Man war sich einig, den mit dem Medienentwicklungsplan eingeschlagenen Weg fortzuführen und die Infrastruktur in allen Schulen weiter auszubauen. Dabei sollen in erster Linie die neuen digitalen Möglichkeiten mit dem bereits angeschafften iServ-System ergänzend im Unterricht eingesetzt werden. Dazu ist aber auch ein guter und leistungsfähiger Support wichtig. Hierfür wird sich die CDU-Fraktion in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Bildung, Familie und Sport einsetzen, erklärte Fraktionsvorsitzender Stefan Berens. Ebenso muss darüber nachgedacht werden, wie man sich für weitere mögliche Phasen des Homeschoolings seitens des Schulträgers verstärkt mit einbringen kann, damit alle Schüler gleiche Chancen haben.

„Die CDU-Fraktion ist dankbar für diese ausführliche Rückmeldung und wird die Erkenntnisse in die weiteren Beratungen mit einbringen, damit Höxters Schulen gestärkt aus dieser Krise hervorgehen“, so Stefan Berens.

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